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Andre
Member Rosenbergia
Germany
1695 Posts |
Posted - 15/08/2023 : 18:28:42
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Ropicosybra spec. from Koh Kodd Isl., S-Thailand. Das Männchen fing ich im Nov. 1922, das Weibchen schlüpfte jetzt aus mitgebrachtem Holz von selber Stelle. Das Männchen weist eine interessante Behaarung an der Unterseite der Hinterschenkel auf. Wie ist denn dieses Merkmal bei den anderen Ex. im Forum ? Hallo Xavier. Vieleicht könnte man mit diesem Merkmal auch endlich mal die Konfusion zwischen Ropicosybra, Atrichocera, Iproca (acuminata, aoyamaorum, ishigakiana, dedongensis) aufklären ? Die meisten Ropicosybra-Typen stecken in Paris. Wäre das nicht mal eine interessante Revision ? |
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Xavier
Scientific Collaborator
France
12219 Posts |
Posted - 15/08/2023 : 19:09:54
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Interessantes Kriterium, ich entdecke, dass ich drei Männchen und ein Weibchen von Ropicosybra spinipennis (Pic, 1926) habe. Meine Fotografie ist nicht so gut wie deine, aber die Haarbüschelfransen sind bei dieser Art deutlich vorhanden.
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Leider habe ich nicht mehr die Zeit, mich in Paris aufzuhalten und das MNHN zu besuchen. Vielleicht solltest du Gérard fragen, der in der Nähe von Paris wohnt.
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Edited by - Xavier on 15/08/2023 19:10:58 |
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Xaurus
Member Rosenbergia
Germany
1924 Posts |
Posted - 16/08/2023 : 01:06:54
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ich habe R. coomani (Gattungstypus), spinipennis und multipunctata aus Vietnam, die Männchen haben alle die auffällige, helle Behaarung an der Unterseite der Hinterschenkel, das sollte ein gattungstypisches Merkmal von Ropicosybra sein --> hat das Pic (1945) in seiner Gattungsbeschreibung erwähnt ? |
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Xavier
Scientific Collaborator
France
12219 Posts |
Posted - 16/08/2023 : 09:25:53
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75.31 KB PIC Maurice, 1945.Coléoptères du globe (suite).L'Échange, Revue Linnéenne 61 (499): page 2.
Nein, Pic erwähnt dieses Merkmal nicht. |
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Andre
Member Rosenbergia
Germany
1695 Posts |
Posted - 16/08/2023 : 10:12:23
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Der männliche HT von Iproca aoyamaorum Hasegawa & Ohbayashi, 2006 weist dieses Merkmal ebenfalls auf ! Ein weiteres gutes Merkmal ist die starke Quer-Sculpturierung der Innenseite der Hinterschenkel, die an Stridulationsorgane der aquat. Col. erinnern. Dieses Merkmal besitzen im Übrigen auch die Weibchen ! Der weibliche Typus von Iproca ishigakiana Breuning & Ohbayashi, 1966 scheint dieses Merkmal ebenfalls zu besitzen. |
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Andre
Member Rosenbergia
Germany
1695 Posts |
Posted - 16/08/2023 : 10:17:35
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Bei der Gattungsbeschreibung von Iproca Gressitt, 1940 weist Gressitt im letzten Satz auch auf die behaarte Unterseite der Hinterschenkel hin.
"This genus differs from Ropica in having the frons smaller and less convex, the eyes more coarsely facetted, with the lobes more distant, the vertex more concave, the antennae less tapered distally, the prothorax longer and more cylindrical, the elytra acuminate posteriorly, and the femora with a hairy depression beneath." |
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Andre
Member Rosenbergia
Germany
1695 Posts |
Posted - 16/08/2023 : 10:23:30
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Sollte der HT von Ropicosybra coomani ebenfalls diese Merkmale besitzt, sollte Ropicosybra Pic, 1945 ein jüngeres Syn. von Iproca sein ! |
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Xaurus
Member Rosenbergia
Germany
1924 Posts |
Posted - 16/08/2023 : 23:03:56
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Iproca ist tatsächlich sehr nahe oder auch das gleiche wie Ropicosybra, bei den oben erwähnten 3 Arten von Ropicosybra haben die Männchen den Haarkamm an den Hinterschenkeln und die queren Rippen an der Innenseite haben Männchen und Weibchen. Gressitt erwähnt dieses Merkmal bei Iproca allerdings nicht, oder hast Du Andre nicht die gesamte Beschreibung kopiert. Die 3 Iproca-Arten acuminata, aoyamaorum und ishigakiana sind ohnehin sehr nahestehend oder vielleicht auch konspezifisch. Neosybra ochreosignata Breuning, 1938 und Sybra chaffanjoni Breuning, 1969 gehören ebenfalls in diese Gruppe. Insgesamt also eine große Konfusion, die zur Auflösung sehr sehr viel Arbeit bedeutet |
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